Dienstag, 1. März 2016

Mutti aus ärztlicher Sicht

Primarius Dr. Markus Franz seziert und präpariert in einem lesenswerten Artikel auf Fisch und Fleisch das Innere von Bundesmutti, und kommt zu durchaus nicht unplausiblen Schlüssen:
Noch immer liegen die wahren Motive der von Kanzlerin Merkel betriebenen "Politik der ungebremsten Migration" im Dunklen. Die Interpretation der Motivlage reicht mittlerweile vom verschwörungstheoretischen Ansatz über geopolitische Mutmaßungen, wem die Destabilisierung Deutschlands nützen könnte bis hin zur wohlwollenden Ansicht, eine Pastorentochter dürfe und könne nur so und nicht anders handeln. So weit, so unklar. Möglicherweise gibt es aber auch einen ganz simplen tiefenpsychologischen Hintergrund, den wir hier beleuchten wollen. 

Frau Merkel wird gern als "Mutti" der Nation bezeichnet, weil sie vom Typus her wie der Inbegriff einer klassischen Mama wirkt. Fakt ist aber, dass sie keine eigenen Kinder hat. Mit diesem Merkmal der Kinderlosigkeit ist sie nicht allein, sie symbolisiert damit vielmehr eine zeitspezifische Eigenschaft: Kinderlosigkeit und niedrige Geburtenrate sind Kennzeichen vieler Länder Europas, vor allem aber Deutschlands (und auch Österreichs). In Deutschland war die Geburtenrate im Jahr 2012 sogar die niedrigste Europas.
Lesenswert, auch wenn man die Thesen von Franz nicht (oder nicht zur Gänze) teilt ...


P.S.: Fisch und Fleisch hat überhaupt eine ganze Reihe intelligenter Artikel*) zu bieten. Nur so nebenbei erwähnt ...

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*) der hier gehört allerdings ... ähm ... nicht so sehr dazu.


5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Im folgenden einige Zitate aus dem Wahlprogramm einer deutschen Partei:

"Deutschland muss Zuwanderung stärker steuern und begrenzen als bisher. Zuwanderung kann kein Ausweg aus den demografischen Veränderungen in Deutschland sein. Wir erteilen einer Ausweitung der Zuwanderung aus Drittstaaten eine klare Absage, denn sie würde die Integrationsfähigkeit unserer Gesellschaft überfordern. Verstärkte Zuwanderung würde den inneren Frieden gefährden und radikalen Kräften Vorschub leisten."

"Wir wollen Zuwanderungsanreize für nicht anerkennungsfähige Asylbewerber weiter einschränken. Nur staatliche Verfolgung darf einen Anspruch auf Asyl und Aufenthalt auslösen. Wir werden die verwaltungsgerichtlichen Entscheidungen in Asylverfahren beschleunigen und dazu die gerichtlichen Zuständigkeiten zur Überprüfung von Asylentscheidungen konzentrieren, um den Missbrauch des Asylrechts zu bekämpfen."

"Wir werden in das Asylbewerberleistungsgesetz mit den gegenüber der Sozialhilfe niedrigeren Leistungen alle ausländischen Flüchtlinge für die Dauer ihres nur vorübergehenden Aufenthalts einbeziehen. Die Leistungen sollen so ausgestaltet werden, dass von ihnen kein Anreiz ausgeht, nach Deutschland statt in ein anderes europäisches Land zu kommen."

"Wir werden Schluss machen mit einer Politik, die einerseits Zuwanderung gezielt ausweitet und andererseits die erforderliche Integration vernachlässigt, vorhandene Integrationsangebote streicht und Länder und Kommunen mit den Kosten der Integration und den Folgen mangelnder Integrationserfolge allein lässt."

Stammen diese nahe am Verhetzungsparagraph vorbeischrammenden, gar empörenden Zitate etwa aus dem Wahlprogramm der pöhsen AfD?

Mitnichten. Sie stammen vielmehr aus dem Wahlprogramm der CDU aus dem Jahr 2002:

http://www.documentarchiv.de/brd/2002/wahlprogramm_cdu_2002.html#6


FritzLiberal







Fragolin hat gesagt…

Die Antwort der schwarzen Gouvernanten kommt prompt:
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4936574/Marcus-Franz-muss-OVP-verlassen
Eine Parteigenossin kritisiert man nicht, auch nicht aus dem Ausland. Wer das Parteisprech und Parteibenimm ablehnt, bekommt einen Parteikick.

Anonym hat gesagt…

Hoffentlich haben Sie den Text gesichert!
Nachdem ich vom Blitzausschluß von Marcus Franz gelesen hatte, brannte ich darauf, ihn sofort zu lesen, doch um 12:30 war er nicht mehr erreichbar ...

Beste Grüße!
Kreuzweis

Le Penseur hat gesagt…

Cher Kreuzweis,

bei mir funktioniert der Link aber noch ...

Anonym hat gesagt…

Cher Le Penseur,
ja, später ging's dann auch bei mir wieder. Aber glauben's mir:
manchmal verschwinden bedeutsame Infos ganz schnell wieder, weshalb man mit "screenshots" nicht geizen muß; sind ja auch schnell wieder gelöscht...

Bei der Gelegenheit; ein alter Freund schrieb mir diese Zeilen:

Aus meinen jungen Jahren, als ich noch glaubte, man könnte mit
FeministInnen rational diskutieren, wurde mir oft vorgehalten, ich
bediente mich "kalter männlicher Logik" statt (überlegener, warmer)
"weiblicher Bauchlogik" und wir uns daher nicht verstehen könnten. Man
kann diese tolle "Bauchlogik" auch ganz banal (rationalisiertes)
triebhaftes Verhalten nennen und schon wird es verständlicher.

Dem Diplominformatiker Hadmut Danisch, der sich seit Jahren intensiv mit
den Folgen des Wirkens der "Frauen" in Wissenschaft und Politik befaßt,
entschlüpte heute ein spannender Satz:


"Bevor ich mich intensiv mit Feminismus und Gender Studies befasst habe,
wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass sich Männer und Frauen
intellektuell wesentlich unterscheiden würden, nur in Interessen. Je
mehr ich von diesem feministischen Zeug lese, desto mehr steigt in mir
der Verdacht hoch, dass es da doch bei manchen erhebliche Unterschiede
im Gehirn geben muss. Das wirkt auf mich oft, als sei denen der Teil des
Gehirns, in dem Wissenschaft stattfindet, einfach nie gewachsen."
(www.danisch.de/blog/2016/03/02/buchkritik-pionierarbeit-von-ulla-bock)

Eigentlich ist über das Phänomen schon reichlich geforscht worden, doch
die Intellellen der letzten hundert Jahre haben sich von gelahrten
Frauenverstehern und Emanzen einhämmern lassen, daß nur der pöhse weiße
Mann an den Minderleistungen der Frauen schuld wären. (Übrigens hat noch
zu allen Zeiten das emanzipierte Weibsvok den "Südländern" ihre
frauenunterdrückerischen Sitten nachgesehen - sollten man nicht unter
den Tisch kehren!)

Ein höchst spannendes Buch zum Thema:
de.wikisource.org/wiki/Über_den_physiologischen_Schwachsinn_des_Weibes
www.ngiyaw-ebooks.org/ngiyaw/moebius/schwachsinn/schwachsinn.pdf
de.wikimannia.org/Paul_Julius_Möbius

Wenn also die "Mutti der BRD" derart irre handelt, könnte es sein, daß
sie einfach nur "weiblicher Bauchlogik" folgt.


MfG
Krzws.