Donnerstag, 8. Oktober 2015

Ein paar Zahlen und Überlegungen

... finden sich in einem höchst lesenswerten Artikel, der schon vor zwei Monaten auf »denkbonus« veröffentlicht wurde:
Preisfrage:
Ein Flug von Aleppo nach Berlin kostet etwa 500 Euro. Von Ankara aus erreicht man unsere Hauptstadt bereit unter 100 Euro. Ein Flug von Nordafrika, beispielsweise Tripolis, nach Berlin ist ab 165 Euro zu haben. Warum also zahlen Flüchtlinge zwischen 7.000 und 14.000 Euro an Schlepperbanden, um dann unter Lebensgefahr im Planschboot über das Mittelmeer zu paddeln?

Antwort:
Weil sie es gesponsort bekommen von ... Uncle Sam. So ging wohl aus einem früheren Phoenixbericht (Kommentar) hervor, dass zum Beispiel junge Menschen aus Eritrea von arabischen Menschenhändlern quer durch die Sahara nach Tripolis gebracht worden waren, wo sie das Geld für die Überfahrt gegen ihre Unterschrift auf einem Schuldschein ausgehändigt bekamen. Im Gegenzug mussten diese Menschen einwilligen, so schnell wie möglich ihre Schuld zu begleichen, sei es durch Begrüßungsgeld, schräge Jobs oder Beschaffungskriminalität. Andernfalls drohe den Verwandten zuhause Ungemach bis hin zu massiven Repressalien.

William Lacy SwingEs gibt Hinweise auf Verbindungen der Schleuserbanden zur ‘Internationalen Organisation für Migration (IOM). Dies ist eine NGO, gesteuert von der CIA, die sogenanntes ‘Migrationsmanagement’ betreibt. Deren Generaldirektor William Lacy Swing ist zugleich ein CIA-Agent, der bereits als US-Botschafter in mehreren afrikanischen Staaten wie Liberia, Südafrika oder der Republik Kongo tätig war. Dort hat er unter anderem die Übernahme der Regionen durch das US-Militär vorbereitet. Er war es auch, der zum wiederholten mal Europa dazu aufgerufen hatte, doch mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Die Schleuser, welche diese Flüchtlinge in Boote setzen und dem Schicksal überlassen, stehen in Kontakt zur IOM. Die IOM ihrerseits benachrichtigt dann Küstenwache und FRONTEX und gibt die Position der Menschen durch, die mitten auf dem Meer um ihr Überleben kämpfen.
Lesen kann Naivität gefährden! Gerade deshalb ist es für unsere Politruks so wichtig, das »lästige« Internet zu knebeln, das man leider nicht so leicht per Zuruf steuern kann wie die Systemmedien, die dank Regierungs-Inseratenkampagnen — für völlig belanglose Nicht-Informationen, aber dafür zum vollen Inseratentarif —, sowie die »Presseförderung« und »Demokratieabgabe« sich längst zum Pudel der herrschenden Klasse gemacht haben.

Oder: haben Sie die obenstehenden Informationen je in einer »richtigen« Zeitung, oder gar in einer Öffi-Sendung vernommen? Eben ...

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