Freitag, 17. April 2015

»Eine schlüssige Antwort auf die Frage, warum er nicht früher ...

...  dieses nicht ganz unwichtige Detail aus seinem Leben offenbarte, lieferte er nicht. Ganz klar: Wer hätte schon die Bücher eines Waffen-SS-Mannes gekauft? Und wer hätte einen solchen Autor ernst genommen, der einer Nation ins Gewissen reden will? Seine Empörung über den gemeinsamen Besuch Helmut Kohls mit Ronald Reagan auf dem Soldatenfriedhof Bitburg 1985, auf dem auch Soldaten der Waffen-SS begraben liegen, wäre so zu einer Lachnummer geraten.«
  
Ein kurzer, aber trefflicher Nachruf auf Günter Grass in der »Preußischen Allgemeinen Zeitung« unter dem ebenso gelungenen Titel: »Alles nur Pose« — dringende Leseempfehlung!

1 Kommentar:

qed hat gesagt…

Ich mag der Arie nicht folgen.
Ich finde nur, bei ihm wäre eine Spätabtreibung indiziert gewesen.