Montag, 18. August 2014

Die nächste Quotze

... wird in Position gebracht:
Doris Bures wird also nun Nationalratspräsidentin (auch wenn die Meldung noch nicht offiziell ist). Das lässt einige mehr als interessante Beobachtungen zu.
Erstens: Der eine Zeitlang kolportierte Wechsel der Unterrichts- und Frauenministerin an die Parlamentsspitze wäre eine Strafaktion gewesen; jener der Infrastruktur-Ministerin dorthin gilt hingegen als Aufstieg. Das macht die Wertigkeit der einzelnen Ministerien in der SPÖ deutlich.
Nach den Aktivitäten der Frau Heinisch-Hosek sollte man übrigens die oben stehende Reihenfolge der Aufgabenverteilung in ihrem Ministerium umkehren. Sie war als Frauen-Ministerin sicher, als Bildungs-Ministerin ist sie extrem unsicher. Allerdings muss man ihr zugute halten, dass sie im Vergleich zu ihrer Vorgängerin deutlich vorsichtiger geworden ist, dass sie etwa zuletzt die linken Vorstöße nach einem Ende der letzten Sonderschulen gebremst hat.
Zweitens: Es musste jedenfalls eine Frau sein, die Barbara Prammer nachfolgt. In der SPÖ und bei vielen Medien ist seit einigen Jahren nur noch der Geschlechterproporz wichtig. Der Länder- und Berufsproporz sind hingegen völlig unwichtig. Die Eignung für ein Amt erst recht.
... schreibt Andreas Unterberger zum fast sicheren Avancement einer der unfähigsten Ministerfiguren der Zweiten Republik. Da in Österreich mitunter Nationalratspräsidenten zu Bundespräsidenten gewählt werden, könnte uns demgemäß eine rote Zahnarzthelferin als Staatsoberhaupt drohen. 

Die alte prophetische Devise über Österreich — »AEIOU«, welche bekanntlich als Akronym von »Austria Erit In Orbe Ultima« zu lesen ist — könnte so wirklich eintreten: Österreich ist das Letzte auf der Welt. Weit dahin ist's nicht mehr, und eine Bures-Dorli gibt uns den Rest ...

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