Freitag, 3. Juni 2011

Difficile est, satiram non scribere

Auf dem 33. Deutsche Evangelische Kirchentag rief der evangelische Landesbischof von Sachsen, Jochen Bohl, zu einer Abkehr vom Streben nach Reichtum auf. Volle Scheuern wären nämlich des Teufels. Gerade HARTZ IV – Familien, die den ganzen Tag müssig vor der Glotze sässen, sich Chips in den vollschlanken Körper stopften oder eine Flasche Bier nach der anderen konsumierten, statt im Schweisse ihres Angesichts zu arbeiten, wie der Bischof selber, wären geradezu von der Idee nach neuen Plasmafernsehern, Autos oder I -Pods besessen. „Geld regiert die Welt“ sei die bittere Erkenntnis nach der Weltfinanzkrise, obwohl das Geld nie demokratisch gewählt worden sei und die Kirche selbst lieber mit Martinsgänsen handeln würde, beispielsweise, um verfallene Gotteshäuser zu sanieren oder den Ärmsten der Armen in Afrika Vermehrungsanreize zu geben. (Hier weiterlesen)

Danke Karl Eduard! Sie haben uns den Fenstertag gerettet, den wir, sofern nicht an EHEC erkankt, im Büro verbringen müssen / dürfen — irgendwer muß schließlich dafür sorgen, daß die zur Sorge für die EHEC-Sterbenden und -Hinterbliebenen nötige Knete erwirtschaftet wird. Ach ja, und die für die Bedürfnisse unserer Kulturbereicherer und ihrer Apologeten und Apparatschiks nicht zu vergessen ...

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