Sonntag, 26. September 2010

Rezept für sicheren Untergang

In Österreich gibt es Dinge, die glaubt man einfach nicht, wenn man sie nicht haarklein vor Augen geführt bekommt. Andreas Unterberger hat beispielsweise folgendes herausgefunden:
Das Rezept: Man nehme
1. Einen Asylwerber;
2. Sein Asylantrag wird abgewiesen;
3. Derweil wird der Mann auf frischer Tat als Drogendealer erwischt und verurteilt;
4. Nach der Freilassung kann er nicht mehr abgeschoben werden, weil ihm in seiner Heimat (was für fast alle Herkunftsländer von Asylwerbern gilt) noch viel ärgere Sanktionen für Dealen drohen; und dieses Risiko ist in unserer allzu naiven Rechtsordnung jedenfalls ein absolutes Hindernis, um abgeschoben zu werden;
5. Konsequenz: Der Mann bleibt in Österreich – und bekommt neuerdings die volle Mindestsicherung, die ja im Vergleich zum Lebensstandard in seiner Heimat das absolute Schlaraffenland darstellt. Selbst wenn er nicht einträglichen Nebenbeschäftigungen in den Abendstunden rund um U-Bahn-Stationen und Discotheken nachginge;
6. Und wenn er alt geworden ist, dann bekommt er auch noch die Ausgleichszulagenrente (die nach Ansicht der Herren Blecha und Khol auch heuer wieder deutlich stärker angehoben werden soll als die Pensionen jener, die dafür auch Beiträge gezahlt haben).

Ein hochrangiger Sozialrechtsexperte bestätigt das alles. „Ja, da kann man leider nichts machen.“
Und unsere Macht»eliten«, die derart horrenden, geradezu gemeingefährlichen Schwachsinn zu verantworten haben, werden von den Wählern nicht mit nassen Fetzen aus ihren Pfründen gejagt? Offenbar sind die Österreicher ein geduldiges Völkchen, das sich nicht bloß auf den Kopf scheißen, sondern sich dies auch noch verreiben läßt ...

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